Wandstärke:
Als nächstes die gewünschte Wandstärke einzeichnen.
Mann kann sich dafür auch eine kleine Hilfe basteln mittels zweier Bleistifte
die hinten mit einem Gummiband zusammengemacht werden und einem Hölzchen
mit dem man durch rauf und runterschieben den Abstand einstellen kann.
Der eine Bleistift sollte länger sein und neben der Schnittfläche den
Anschlag bilden.
Das Ding ziehen wir der Kante entlang, so dass der kürzere Bleistift die
Wandstärke auf der Schnittfläche einzeichnet während der andere der Kante
entlangfährt.
Über die Wandstärke lässt sich streiten. Die original Yedakis aus dem
Arnhemland haben oft bis zu 2 cm Wandstärke.
Wenns sie zu dünn ist, wird das Didge leiser, fängt leichter
an zu scheppern und ist mechanisch viel empfindlicher.
Ich hab mit 6-10 mm gute Erfahrungen gemacht.
Im oberen Teil des Didg's ist es nicht so kritisch da würde ich die Wände
etwas Dicker machen, vor allem im Bereich des Mundstückes, damit's auch
nicht so leicht Risse gibt.
Kritisch ist's hingegen im Bereich der Bell! Da macht's auch viel auf
den Klang aus.
Je nach Holz ist die Wandstärke auch zu variieren.
Bei weichem Holz dicker, bei hartem Holz etwas dünner.
Je nach dem wie das Mundstück gemacht werden soll dieses auch jetzt schon
einzeichnen (etwas zu klein) ca. 25mm. Erweitern kann man's immer noch.
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