Didgeridoo Bauanleitung "Sandwichtechnik" Schritt 1

In dieser Anleitung will ich versuchen zu erklären wie ein Didgeridoo aus einheimischen Holz gebaut werden kann.
Die Technik die ich beschreibe nennt man auch "Sandwichbauweise"
Sie ist zu einem grossen Teil dem Alphornbau abgekuckt.
Alphörner werden seit je her in der Sandwichbauweise gebaut.

Der Bau eines Didg's setzt einige Anforderungen an die Fingerfertigkeit.
Vorkenntnisse mit der Arbeit mit Holz sind von Vorteil.
Bei der Verwendung der Werkzeuge insbesondere dem Schnitzmesser ist Vorsicht geboten!
Für die Schnitzarbeit sind Arbeitshandschuhe von Vorteil.

Didgeridoo Bauanleitung "Sandwichtechnik" Teil 1
In dieser Anleitung will ich versuchen zu erklären wie ein Didgeridoo aus einheimischen Holz gebaut werden kann. Die Technik die ich beschreibe nennt man auch "Sandwichbauweise" Sie ist zu einem grossen Teil dem Alphornbau abgekuckt. Alphörner werden seit je her in der Sandwichbauweise gebaut. Der Bau eines Didg's setzt einige Anforderungen an die Fingerfertigkeit. Vorkenntnisse mit der Arbeit mit Holz sind von Vorteil. Bei der Verwendung der Werkzeuge insbesondere dem Schnitzmesser ist Vorsicht geboten! Für die Schnitzarbeit sind Arbeitshandschuhe von Vorteil.
	Werkzeug: Hohlbeitel 7/20 Holzhammer/Klöppel Messer Feile Schleifpapier verschiedene verschiedener Körnungen Lammellenschleifer Bohrmaschine Holzleim (ev. kaltwasserfest) Starke Schnur / Dünnes Nylonseil Hobelbank Schraubzwingen Leinöl Becher alte Pfanne 2 Bleistifte
	Rohling/ Holz: Als erstes brauchen wir natürlich ein Stück Holz. Am besten eignet sich Stammholz. Aber auch mit entsprechend grossen Ästen sind gute Ergebnisse zu erzielen. Geeignete Bäume: *Harte Hölzer.* Aus eigener Erfahrung kenne ich Rotbuche und Esche. Esche ist sehr schön zu schnitzen. Rotbuche ist etwas härter und kriegt mit fortschreitender Trocknung eine rötliche Farbe. Wahrscheinlich ebenso gut geeignet aber nicht selber getestet: Obsthölzer (vor allem Zwetschge (Pflaume)) Hainbuche (Weissbuche) Wildkirsche Ahorn Robbinie Eiche (verzieht sich stark!) Eibe Vogelbeere usw. Nicht geeignet sind weiche und stark harzige Hölzer (Nadelbäume): Pappel, Tanne (Fichte) etc. Am besten fragt man einen Bauern oder einen Förster ob er ein entsprechendes Stück abschneiden würde. (oder aber man lässt sich nicht erwischen :-) Eine gute zeit ist im Winter wenn sowieso geholzt wird. Oder wenn entlang von Flüssen, Strassen oder Bahndämmen Sträucher und Bäumchen geschnitten werden. Da sind sehr oft gute Stücke drunter.