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Geeignete Holzarten zum Didgeridoobau

zusammengestellt von Torsten Höpfner

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Wer sich ein Didge gerne selber bauen möchte, der sucht zwangsläfig auch nach einem geeigneten Holz. Eukalyptus ist in unseren Breitengraden nicht unbedingt zu finden und wenn, dann fehlen die Termiten.
Aber unsere heimischen Hözer sind ebenfalls bestens geeignet. Da aber nicht jeder Forstwirt gelernt und in der Biologie immer aufgepasst hat, will ich hier einige Hözer beschreiben. Die Bilder dazu werden bestimmt helfen.

Welche Eigenschaften sollte ein Holz nun haben. Verglichen mit Eukalyptus ist eine entsprechende Härte von Vorteil und es sollte möglichst leicht zu bearbeiten sein. Aber das ist im Prinzip zweitrangig. Einen Ton bekommt man auch aus weichen Hölzern, welche sich naturgemäß leicht bearbeiten lassen.

Natürlich sind auch andere Hölzer geeignet, besonders die der Obstbäme. Diese haben oft eine schöne Maserung, neigen aber zum Reissen.

Folgende heimischen Holzarten eignen sich:
Ahorn, zwei bekannte Arten
Eiche, zwei bekannte Arten
Robinie (Falsche Akazie)
Esche
Buche
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Ahornarten:

Spitz-Ahorn
Acer platanoides
Stamm: schlank und gerade. Schwärzliche, rippenförmige-feinrissige Borke am älteren Baum.
Blatt: gegenständig angeordnet, 5-läppig.
Blüte: gelblich, wachsen in aufrechten Doldentrauben.
Standort: kommt hauptsächlich im Norden Europas vor, Tiefland bis 1000 Meter.
Verwendung: Musikinstrumente und Möbelbau.


Das Blatt Die Blüte Die Frucht Der Stamm
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Berg-Ahorn
Acer platanoides
Das Blatt ist breit-rundlich und hat 5 Lappen.
Stamm: Dichte Krone, meist kurzer Stamm, silbrig-gelbbraune Borke blättert in kleinen, länglichen Schuppen
Blatt: Anordnung ist gegenständig; breitrundliche, 5lappige Form;
Blüte: gelb-grün, 8-12 cm lange Traube.
Standort: Verbreitung in ganz Europa, hauptsächlich im Mittelgebirge bis 1650 Meter, oft auch in Norddeutschland
Verwendung: das weisse, glänzende Holz ist sehr hart und schwer. Haupsächlich im Möbelbau.

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Eichenarten:

Stiel-Eiche
Quercus robur
Stamm: relativ kurz, verzweigt rasch; knorrige, tiefgefurchte und dunkelgraue Borke.
Blatt: verkehrt-eiförmig, rundlich gelappt (3-6 Lappen), kurz gestielt.
Blüte: stehen meist dicht beisamen, gelb-grüne Farbe.
Standort: feuchte Lehm- oder Sandböden. Mitteleuropa in Höhenlagen bis 1000 Meter.
Verwendung: Das Holz ist sehr fest aber gut zu verarbeiten. Wird im Schiffsbau, als Bauholz und zur Möbelherstellung verwandt. Bei zu rascher Trocknung neigt das Holz zum Reissen.

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Trauben-Eiche
Quercus petraea
Stamm: bis in den Wipfel durchgehend, längsrippig und gelb-braun.
Blatt: oval, 5-7fach gelappt, mit 2-5 cm langem Stiel, oben dunkelgrün, unten graugrün
Blüte: männliche und weibliche auf einer Pflanze; gelblich bis 6 cm lang
Standort: auf leichte, warme Böden; in Mitteleuropa nicht so oft wie Stiel-Eiche, kaum in NordwestDeutschland vertreten
Verwendung: wie bei der Stiel-Eiche, doch leichter zu bearbeiten, für Furniere und zum Fassbau

Das Blatt Die Frucht Der Stamm
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Robinie, Falsche Akazie
Robinia pseudacacia
Stamm: grobe, dicke Borke; dunkel graubraun, mit tiefen längsrissigen Furchen
Blatt: wechselständige Stellung der mit 4-11 Paaren gefiederten, 20-30 cm langen Blätter. Einzelne Fiedern sind ca. 3-6 cm lang-elliptisch und ganzrandig. Unterseite erscheint gräulich.
Blüte: zahlreiche, wohlriechende, kleine, weisse Schmetterlingsblüten stehen in dichten, hängenden Blütentrauben (10-25 cm ) zusammen.
Standort: liebt sehr helle und sommerwarme Plätze. Gedeiht auf nahezu allen Böden. Oft an Bahndämmen zu finden. Ursprünglich in Südeuropa, inzwischen in ganz Europa bis 600 Meter.
Verwendung: das Holz ist fest und elastisch; es wird für Turngeräte, Ruderstangen und Leitern verwandt. Wertvoll zum Schnitzen und Drechseln. Helles Holz mit schöner Maserung.

! WICHTIGER HINWEIS ¡

Samen und Rinde der Robinie enthalten "Robin",ein Gift, das zu Störungen im Glykogenhaushalt von Leber und Muskelzellen führen kann.

Bei Schleifarbeiten also besser einen Feinstaubschutz verwenden! Ferner ist es eventuell besser, sich ein extra Mundstück anzufertigen. Empfehlen kann ich hier eines aus Kokusnuss.

Glykogen ist eine Speicherform von Kohlenhydraten im menschlichen Organismus. Bei einer Störung des Glykogenhaushaltes kann es dazu kommen, dass die Körperzellen kein Blutzucker aufnehmen und förmlich "verhungern".

Das Blatt Die Blüte Die Frucht Der Stamm

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Esche
Fraxinus excelsior
Stamm: aufrechtwachsender Stamm. Rinde anfangs oft olivgrün und mit Korkwarzen bedeckt, später wird sie grau. Borke ist längsrissig mit groben Rippen.
Blatt: unpaarig gefiederte Blätter (25-30 cm) in gegenständiger Anordnung mit bis zu 6 Fiederpaaren. Gesägter Blattrand.
Blüte: Seitenständige, büschelige Rispen mit dunkelroten bis violetten Staubbeuteln.
Standort: auf sickerfeuchten Ton- und Lehmböden. Häufig am Rande fliessender Gewässer. In Europa allgemein verbreitet bis 1200-1400 Meter.
Verwendung: oft verwendet in der Schreinerei. Das Holz ist sehr schön gemasert. Es ist hart, zäh und schwer. Bogenbauer schätzen dieses Holz sehr.

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Buche (Rotbuche)
Fagus silvatica
Stamm: sehr gerade wachsender, glatter Stamm; dünne, glatte Rinde, silbrig-grau.
Blatt: glatte, breit-elliptische Form mit deutlicher Äderung.
Blüte: an den jungen Trieben hängen die unscheinbaren männlichen und stehen die weiblichen Blütenstände
Standort: bevorzugt auf lockere Lehmböden. In der Natur oft in Verbindung mit Tannen, Fichten und Eichen Mischwälder bildend.
Verwendung: verwandt in der Möbelschreinerei, für Parkettböden. Das Holz ist hart, fest und sehr schwer.

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